Ein KFZ-Sachverständiger spielt eine wichtige Rolle bei der Schadensregulierung nach einem Unfall. Hier sind einige der Aufgaben und Funktionen, die ein KFZ-Sachverständiger in diesem Prozess übernehmen kann:
- Begutachtung der Schäden: Der KFZ-Sachverständige inspiziert das Fahrzeug, um den Umfang der Schäden zu ermitteln. Er prüft sichtbare Schäden, versteckte Schäden und mögliche Folgeschäden, die auf den Unfall zurückzuführen sind.
- Erstellung eines Unfallgutachtens: Der KFZ-Sachverständige erstellt ein Unfallgutachten, das detaillierte Informationen über den Unfallhergang, die Art der Schäden, die Reparaturkosten und gegebenenfalls Wertminderungen enthält. Das Gutachten dient als objektive und unabhängige Dokumentation des Schadens.
- Unterstützung bei der Kommunikation mit der Versicherung: Der KFZ-Sachverständige kann den Fahrzeughalter bei der Kommunikation mit der Versicherungsgesellschaft unterstützen. Er übermittelt das Unfallgutachten an die Versicherung und steht bei Fragen oder Unstimmigkeiten zur Verfügung.
- Verhandlung der Schadensregulierung: Basierend auf dem Unfallgutachten kann der KFZ-Sachverständige bei Bedarf in Verhandlungen mit der Versicherungsgesellschaft auftreten. Er kann den Wert der Reparaturen, den Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs und gegebenenfalls den Anspruch auf Wertminderung vertreten.
- Empfehlungen für Reparaturen oder Ersatz: Der KFZ-Sachverständige kann Empfehlungen für die Reparaturen oder den Ersatz von beschädigten Teilen geben. Er bewertet die Qualität der Reparaturen und stellt sicher, dass das Fahrzeug nach der Instandsetzung wieder sicher und in einem ordnungsgemäßen Zustand ist.
Die genaue Rolle und der Umfang der Unterstützung eines KFZ-Sachverständigen bei der Schadensregulierung können je nach den gesetzlichen Bestimmungen, den Vereinbarungen zwischen den Parteien und den individuellen Umständen des Unfalls variieren.
